Frederic Linkemann - schauspieler
Foto: Nils Schwarz
Schauspiel-Agentur: Sandra Rudorff
Frederic Linkemann, Jahrgang 1981 und Absolvent der Theaterakademie August Everding in München, stand seit 2009 für mehr als 50 Film- und Fernseh-Produktionen vor der Kamera. Er gilt als ein im besten Sinne „supporting actor“, der – vielleicht auch wegen seines Schnauzbartes – besonders häufig als Polizist besetzt wurde. So beispielsweise in den populären Rita-Falk- Verfilmungen DAMPFNUDELBLUES (2012), SCHWEINSKOPF AL DENTE (2015),
GRIESSNOCKERLAFFÄRE (2016), SAUERKRAUTKOMA (2017) und zuletzt LEBERKÄSJUNKIE (2019) unter der Regie von Ed Herzog, in denen er mit seinen Auftritten als Chaos-Cop Karl Stopfer die Lacher immer auf seiner Seite wusste. Oder in Karoline Herfurths zweitem Regie-Projekt SWEETHEARTS, wo er als SEKler Timmsen mit bewundernswerter Geduld die Launen seiner Chefin erträgt.
Seine Verwandlungskunst zeigt sich unter anderem in der Kinoproduktion WACKERSDORF (2018, Regie: Oliver Haffner), in der er als Staatssekretär mit beängstigender Ähnlichkeit zu Peter Gauweiler auftritt, oder im Münchener Tatort „Hardcore“ (2017, Regie: Phillip Koch), in dem er einen geschäftstüchtigen Porno-Produzenten gibt bis hin zur bayerischen Version von „Sex & the City“, „Servus, Baby“, in der er einen Lebemann, der es mit der Treue nicht so genau nimmt,spielt. Und in „Schuld III – Lydia“ nach einem Ferdinand von Schirach-Roman, zeigt er an der Seite von Milan Peschel und Moritz Bleibtreu erneut seine Wandlungsfähigkeit in der Rolle eines trendigen StartUp-Entrepreneurs. Und nicht zuletzt gehört Linkemann seit 2018 als WG-Mitbewohner und bester Kumpel in der ARD-Fernsehreihe „Toni, männlich, Hebamme“ von Regisseurin Sybille Tafel zum Hauptcast. Marcus H. Rosenmüllers neue Komödie BECKENRAND SHERIFF drehte er mit Milan Peschel, Sebastian Bezzel und Gisela Schneeberger an seiner Seite im Oktober 2020 ab. Aktuell arbeitet Linkemann am historischen Projekt „Die Wannseekonferenz“ in der Regie von Matti Geschonneck, das anlässlich des 80. Jahrestags Anfang 2022 im ZDF gezeigt werden soll.
Erstmals vor die Kamera holte ihn der Regisseur Rainer Kaufmann, der ihn als gebürtigen Allgäuer 2009 in dem Kluftinger-Krimi „Erntedank“ besetzte und auch 2011 in dem preisgekrönten Fernsehfilm „Blaubeerblau“ erneut besetzte. Linkemann gehörte zur Hauptcast der 6teiligen Serie „Schafkopf – A bisserl was geht immer“ (2012, Regie, Ulrich Zinner, Michael Wenning) und spielte auch in der mit der ROMY ausgezeichneten Kultserie „Hindafing“ (2016, Regie: Boris Kunz).
Auf der Bühne kann man Frederic Linkemann, überzeugter Nikes- und Basecap-Träger, im Münchener Volkstheater in der Rolle des Jeremia Peachum in „Die Dreigroschenoper“ sehen.
Des Weiteren konnte man Linkemann in der Netflix-Serie FREAKS als liebevollen Softie und Familienvater sehen und Detlev Buck besetzte ihn für seinen Film WIR KÖNNEN NICHT ANDERS.